Besondere Beachtung fand dabei v.a. seine Rolle im Nationalsozialismus.
Formatierung ist mies, konnte Word nicht so ganz einfügen, aber das könnt ihr vielleicht noch selbst :-)
1. Leben:
- 11.06.1864 in München geboren
- Vater Franz Strauss (Hornist, später Musikprofessor), Mutter aus Bierbrauerdynastie Pschorr
- 1882: Studium Philosophie und Kunstgeschichte in München (abgebrochen für Musik)
- 1885-1918: Kapellmeister in Meiningen, München, Weimar
und Berlin
- 1894 Heirat mit Pauline de Ahna (temperamentvolle Sängerin)
- 1897 Geburt des einzigen Kindes Franz Alexander
- 1919-1924 Leitung der Wiener Staatoper mit Franz Schalk
- Ehrendoktor: 1903 Heidelberg; 1914 Oxford + weitere Auszeichnungen
- 08.09.1949 in Garmisch-Partenkirchen gestorben
- Vater Franz Strauss (Hornist, später Musikprofessor), Mutter aus Bierbrauerdynastie Pschorr
- 1882: Studium Philosophie und Kunstgeschichte in München (abgebrochen für Musik)
- 1885-1918: Kapellmeister in Meiningen, München, Weimar
und Berlin
- 1894 Heirat mit Pauline de Ahna (temperamentvolle Sängerin)
- 1897 Geburt des einzigen Kindes Franz Alexander
- 1919-1924 Leitung der Wiener Staatoper mit Franz Schalk
- Ehrendoktor: 1903 Heidelberg; 1914 Oxford + weitere Auszeichnungen
- 08.09.1949 in Garmisch-Partenkirchen gestorben
2.
Werke:
- Programmatische Orchesterwerke (Till Eulenspiegel, Don Quichotte)
- Sinfonische Dichtungen/Tongedichte (Macbeth, Don Juan)
- Klavier- und Orchesterlieder (Wiegenlied)
- Chorwerke (Winterlied)
- Lieder (Zueignung, Die Nacht, Nichts)
über 250 Werke, international gefeierter Komponist, einer der wichtigsten Vertreter der Spätromantik (und des Expressionismus)
3.
Richard Strauss & der Nationalsozialismus:
Präsident der Reichsmusikkammer (RMK) 1933-35 à Vorwürfe: Unterstützung Regime, Antisemitismus, Schuld an Arbeitslosigkeit jüdischer Künstler
RMK: nach §4 Reichskammergesetz dürfen nur zur RMK zugelassene Musiker musikalische Tätigkeiten ausüben (zur Mitgliedschaft Ariernachweis nötig à von Strauss nicht gebilligt
Strauss sieht RMK-Präsidentschaft als Chance „Gutes zu tun und größeres Unglück zu verhindern“ und er will sich mit Nazis gut stellen (Schutz der Familie, des Erfolgs)
- mehrere unvorteilhafte Situationen (Georg Walter, Bayreuther Festspiele, Auftritt bei Olympischen Spielen und Ausstellung gegen „entartete Kunst“) à Ruf als Opportunist, Nazi
- Strauss aber v.a. Musiker, nicht Politiker, will großes Erreichen (Urheberrecht, Opernreform, Musikerziehung), handelt aber oft naiv, eigennützig, unpassend; von Nazis ausgenutzt
Richard Strauss kein Antisemit, da
- Sohn verheiratet mit Jüdin (Alice von Grab-Hermannswörth), Zuneigung zu Alice, Liebe für Enkel Besorgnis, Absicherungen
- Zusammenarbeit mit jüdischen Künstlern (z.B. Librettisten Stefan Zweig)
- trat nie in Partei ein, unterschrieb keine Satzungen der RMK gegen Juden (in Entnazifizierungsprozessen freigesprochen)
- durch und durch Musiker, versucht Situation für sich und andere Künstler zu verbessern
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